Erlebnisreicher Tag und Nacht

Unsere Station am Volio Wasserfall in Bri Bri Costa Rica
Unsere Station am Volio Wasserfall in Bri Bri Costa Rica

Ich möchte heute mal einen Bericht schreiben der über mein Leben als Forscher handelt:

Der Tag begann schon sehr früh. Die Tiere, die auf der Biologischen Station zuhause sind machten sich schon sehr früh bemerkbar. Meine Hunde und Hühner und zudem einige Vögel weckten mich auf. Ich tat meine Arbeit fütterte sie und entschloss mich einen Ausflug nach Puerto Viejo de Talamanca zu machen, um mein Geld zu holen und ein paar Einkäufe zu tätigen. So fuhr ich mit einem Nachbar nach Bri Bri und von dort aus mit dem Bus weiter nach Puerto Viejo. Ehrlich gesagt tat es gut mal wieder in Karte der Zivilisation zu sein und mich mit Bekannten die ich im Dorf traf zu unterhalten. An der Poststation angekommen konnte ich auch meine neue Aktion Kamera in Empfang nehmen auf die ich mich schon so freute. Leider fehlt noch die Speicherkarte. Ich genoss den Tag noch eine Weile am Meer legte mich in den Sand schaute aufs Meer hinaus und träumte etwas vor mich hin. Zwei Freunde von mir berichteten mir das sie beim Angeln einen großen Thunfisch gefangen haben. Daraufhin bekam ich Lust auf Fisch und machte mich auf zum Fischhändler. Mit einem tollen großen Stück Schwertfisch machte ich mich auf die Heimreise. In Bri Bri fing es dann heftig an zu regnen. Mit einer Bekannten zusammen flüchtete ich dann in ein Restaurant, wo wir uns die Zeit vertrieben bis der Regen nachließ. Ein paar Einkäufe mussten noch sein damit die Tiere auf der Station gut versorgt sind. Nun nahm ich mir ein Taxi um wieder zu meiner Biologischen Station zu kommen. Jedoch endete die Fahrt lange bevor ich zu Hause war. Ein dicker Baum war umgefallen und versperrte den Feldweg. Also musste ich schwer bepackt weiter zur Station laufen. Endlich angekommen freuten sich die Hunde und es fing wieder an zu regnen. Nachdem ich alle Tiere versorgt und rings um die Station nach dem Rechten gesehen hab setzte ich mich in den Schaukelstuhl. Im nu war es auch schon wieder dunkel geworden und ich dachte der Tag ist wohl gelaufen bis ich auf einmal Laute hörte die mir bekannt vorkamen.
Kronen Frosch Anoteka spinosa

2016_03_11_3985Die Laute konnten von einem Kronenfrosch Anoteka Spinosa kommen. Ein jeder Herpotologe der sich mit Amphibien beschäftigt möchte diese tollen Geschöpfe einmal in freier Natur erleben.
Ausgerüstet mit Machete, Regenjacke, einem Schlangenhaken, meiner neuen HL60R Fenix Kopflampe und der Kamera verließ ich die Station und folgte den Rufen. Sie führten mich zum Bach. Die klaren Rufe kamen von der anderen Seite und so kämpfte ich mich durch die Strömung des Flusses gut beleuchtet durch meine Kopflampe. Auf der anderen Seite angekommen kam ich nicht weiter. Der durch den Regen aufgeweichte steile Berg war nicht zu bezwingen. Leider musste ich die Suche nach den Fröschen an dieser Stelle abbrechen. Die Rufe waren mittlerweile verstummt und so kehrte ich zur Station zurück. Doch dann packte mich das Fieber nach Tieren im Umfeld der Station zu suchen. Ich machte mir ein Stück von meinem Schwertfisch und genoss das Mahl. Danach, der Regen hatte etwas nachgelassen, machte ich mich wieder auf den Weg um den Regenwald bei Nacht nach Lebewesen zu durchforschen. Für uns eine sehr wichtige Aufgabe eine Übersicht zu erhalten welche Reptilien und Amphibien nahe der Station beheimatet sind. Wir erstellen derzeit eine Datenbank über die Vielfalt der Tiere rund um die Biologische Station leben.

Fenix HL 60 R Fenix HL 60 R
Auf dem Weg zur, sowie an der Teichanlage konnte ich durch das gute Licht schon von weitem die zahlreichen 2016_03_18_3188Augen von den verschiedensten Laubfroscharten erblicken. Die Augen der Tiere reflektieren wunderschön und durch das klare Ausleuchten meiner Kopflampe konnte ich Arten wie die Rotaugenlaubfrösche gut erkennen.

Danach überquerte ich den Fluss und wanderte in Richtung Wasserfall. Die HL60R leuchtet auch auf der 3 Beleuchtungsstufe alles sehr gut aus.
Einen richtig tiefen Blick in den Urwald ermöglichte mir der Turbomodus meiner Fenix Lampe. Selbst bei dem feinen Regen und Nebel konnte ich einen klaren Blick in den tiefen Regenwald werfen und auf den Bäumen sowie Bananenstauden schlafende Baselisken entdecken.

Bei diesen Witterungsverhältnissen Fotografieren und gute Makroaufnahmen zu bekommen ist oft äußerst schwierig wenn nicht gar unmöglich. Jedoch mit der HL60 R als Hilfslicht zu indirekten Belichtung der Motive, in meinem Fall die wild lebenden Tiere, gelangen mir ein paar sehr gute Aufnahmen – sogar im Makrobereich. Ich wanderte weiter, das Gelände wurde schwieriger zu begehen und einige Steine lagen auf dem Weg. Wegen dem unwegsamen Gelände und der Dunkelheit schaltete ich die Lampe auf das volle Licht. Es wurde Taghell und ich konnte sogar eine sehr gut getarnte Giftschlange in einem Busch ausfindig machen. Durch das Starke Licht wurden zudem Insekten angezogen jedoch wollte ich meinen Speicherplatz auf der SD-Karte für weitere Aufnahmen von Reptilien und Amphibien aufsparen. An der zweiten Bachkreuzung endete dann mein Weg. Der Bach war durch den starken Regen sehr angestiegen so dass es nicht einfach war ihn zu überqueren. Also machte ich mich wieder auf den Heimweg. Es war ein echtes Erlebnis durch die Fenix HL60R Kopflampe solch gute Sicht im Regenwald zu haben und ich bin sehr dankbar und froh diese Lampe zu haben. Sie wird mir bei meinen Arbeiten auch weiterhin ein wertvoller hilfreicher Begleiter sein. Natürlich präsentiere ich auch gleich hier noch ein paar Bilder von den Tieren die mir auf meiner Nachtwanderung begegnet sind.

Bei Interesse an Touren mit dem Redfrogteam schaut bitte hier.

Redfrogteam

Projektleitung C.R

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