Oophaga pumilo

Vorkommen:

Nicaragua, Costa Rica, Panama Nordost & Südost Costa Rica in Höhenlagen von 0m bis 495m

Beschreibung:

In Costa Rica: Rücken rot bis orange mit oder ohne feinen schwarzen Punkten. Beine rot, schwarz oder blau. Männchen mit schwarzer Kehlfärbung.

Länge:

17,5 bis 24mm

Quelle:

http://www.herpetologia.de.

Oopaga Pumilio an der Biologischen Station Bri Bri Variante

Oophaga pumilio ist an der Biologischen Station und auch an höher gelegenen Orten in diesem Gebiet zu finden.

Auffallend ist die Vielfalt an Farbvarianten. Neben ganz rot gefärbten Tieren finden sich Frösche mit Punkten, Schlieren, schwarzer Kopfzeichnung oder braun-orange gefärbte Tiere.

Habitate von Oohaga pumilio

Allgemeine Habitat-Beschreibung von O. Pumilio

Die beschriebenen Varianten von O.Pumilio aus der Provinz Limon in der Cordillera de Talamanca sind in halbfeuchten Gebieten beheimatet. In diesen Arealen haben sich viele Varianten entlang der Karibikküste im Tieflandregenwald angesiedelt. Bestimmte Populationen konnten auch schon einige Meter landeinwärts entlang des karibischen Meeres lokalisiert werden. Ihr bevorzugter Habitus ist jedoch eher entlang von beschatteten Waldgebieten am Fuße von Berghängen zu finden, wo ausreichend Wasseransammlungen wie kleine Bäche, Wassergraben und Rinnsale vorhanden sind. Die Nähe von großen Flüssen meiden Sie eher.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Ausbildung von großen stabilen Populationen ist, die Exisitenz von bestimmten Pflanzenarten. Betrachtet man Tieflandregenwälder dahingehend, so unterscheiden sich diese von Hoch – oder Nebelwaldregionen nicht nur vom Klima sondern auch durch deren Flora. So finden sich in den Tieflandregenwäldern Talamancas nur vereinzelte Arten, der fälschlicherweise so oft als Brutstätte erwähnten Bromeliengewächse vor. Weitaus häufiger werden verschiedene Helikonienarten, Dieffenbachie und andere Trichterpflanzen zur Larvenablage und Quappenaufzucht von Oophaga Pumilio genutzt. Diese Pflanzen speichern einiges an Wasser und sind in der Tieflandregenwald der Region häufiger als Bromelien zu finden. Auch wenn O. Pumilio sehr anpassungsfähig ist was den Lebensraum anbetrifft, so müssen Klima, Wasserwerte, Nahrungsangebot und Pflanzenwuchs aufeinander abgestimmt sein und als Ganzes betrachtet werden, damit sich größere Populationen ausbilden können.

Oft finden sich die als gesund zu beschriebenen Populationen in alten Kakaoplantagen, welche seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet werden und sich zwischenzeitlich in Mischwälder verwandelt haben. Dort finden die Frösche oft die bereits beschriebenen Gegebenheiten vor,  die Laubschichten auf dem Boden dienen als natürliche Verstecke. die hier vorkommenden Mikroinsekten als Nahrungsquellen. Die bei der Zersetzung von Blättern und anderen organischen Stoffen entstehenden Huminsäuren bieten laut Forschungen den Fröschen ein Bakterien – und pilzarmes Medium. Zudem schützen die HS die Schleimhaut und fördern nachhaltig deren Gesundheit.

In unserem Shop bieten wir ihnen tropisches Laub um ihre Terrarien nicht nur naturgetreu sondern auch Gesundheits- und Nachwuchsfördernd zu gestalten.

Bilder aus den Habitaten