Oopaga Pumilio an der Biologischen Station in Bri Bri Talamanca

 

Die biologische Station befindet sich in Bri Bri Talamanca am Rande des Regenwaldes. Diese Station spielt eine wichtige Rolle in der Tropenforschung sowie in der Erhaltung der Natur und der indigenen Kultur. Besucher der Station haben die Möglichkeit, an gemeinsamen Touren mit unseren erfahrenen Biologen und Naturexperten teilzunehmen. Diese Touren sind sowohl für Biologen, Forscher, Naturfotografen als auch abenteuerlustige Menschen von Interesse.

 

Die Lage der Station

Die Station liegt idyllisch an einem Bach namens Rio Carbon. Nach einem etwa 20-minütigen Spaziergang durch den Regenwald ,endlang der Bachlaufe ,erreicht man den   versteckten Volio Wasserfall. Die Umgebung der Station ist reich an vielfältiger Flora und Fauna, die sie zu einem idealen Ort für Naturforschung macht.

Der Erdbeerfrosch: Ein faszinierender Bewohner des Talamanca Regenwaldes 

In diesem Gebiet finden sich zahlreiche Tierarten, von denen heute der Erdbeerfrosch im Fokus steht. Diese kleinen, farbenfrohen Frösche gehören zur Art Oopaga Pumilio und sind bekannt für ihre leuchtend roten Körper . Sie bewohnen die feuchten, schattigen Bereiche nahe der Station  und sind ein beeindruckendes Beispiel für die Biodiversität der Region.

Fakten über den Erdbeerfrosch:

  • Wissenschaftlicher Name: Oopaga Pumilio
  • Lebensraum: Feuchte Regenwälder
  • Besonderheiten: Auffällige Färbung dient als Warnung vor ihrer Giftigkeit
  • Ernährung: Hauptsächlich kleine Insekten .

Bedeutung für die Forschung

Die Beobachtung und das Studium der Erdbeerfrösche sind für Biologen von großem Interesse, da sie wichtige Einblicke in die komplexen Ökosysteme der tropischen Regenwälder bieten. Die biologische Station in Bri Bri Talamanca ist daher ein bedeutender Ort für die Erforschung und Erhaltung dieser faszinierenden Art sowie vieler anderer Lebewesen.

Besucher der Station können nicht nur die Schönheit der Natur genießen, sondern auch mehr über die ökologische Bedeutung und die Schutzmaßnahmen für diese einmalige Region erfahren.

Beobachtung von Fröschen an der Station

Geeignete Zeiten für die Beobachtung

Die Frösche lassen sich direkt an der Station besonders gut in den Morgen- und Abendstunden beobachten. Zu diesen Zeiten sind sie am aktivsten, weil sie die Sonne meiden. Während des Tages ziehen sie sich in schattige und feuchte Bereiche zurück, um der Hitze zu entkommen.

Lebensraum der Frösche

Die Frösche bevorzugen feuchte Laubschichten, in denen sie sich gut verstecken und wohlfühlen können. Besonders häufig sind sie in der Nähe von Cacaoa (Theobroma Cacaoa ) und Zobre de caweijo zu finden. Diese Pflanzen bieten nicht nur Schutz, sondern auch ein optimales Mikroklima für die Frösche. Darüber hinaus sind die Frösche oft im Wurzelwerk der Bananenpflanzen zu entdecken, wo sie ebenfalls günstige Bedingungen vorfinden.

Vielfalt in Färbung und Zeichnung

Die Färbung und Zeichnung der Frösche kann sehr unterschiedlich sein, was zur Artenvielfalt beiträgt und die Beobachtung besonders spannend macht. Einige Frösche zeigen eine braun-gelbe Färbung, die ihnen hilft, sich in ihrem natürlichen Lebensraum zu tarnen. Diese Vielfalt ist ein gutes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und den Reichtum der Natur in dieser Region.

Oophaga pumilio: Feldforschung im Habitat

Die Oophaga pumilio, auch bekannt als Erdbeerfröschchen, bewohnt spezifische Habitate, die oft in der Nähe von Rinnsalen liegen. Diese Frösche bevorzugen leicht schräge Buchungen, die sich durch spezielle und teilweise alkalische Pflanzen auszeichnen.

Larvenablage und Habitatstruktur

Zur Ablage der Larven nutzen die Frösche kleinere Wasseransammlungen. Diese befinden sich häufig in Helikonien, Dieffenbachia, Cacaoschalen und Baumhöhlen. Seltener werden Bromelien genutzt, da diese in den bevorzugten Lebensräumen oft sehr hoch wachsen. Der Boden ist häufig mit Kakaoblättern bedeckt, die eine alkalische Wirkung haben. Diese Blätter reizen die Froschhaut, was sie widerstandsfähiger gegen Pilz- und andere Erkrankungen macht.

Ernährung und Schutzmechanismen

Die Hauptnahrung der Oophaga pumilio besteht aus Mikroinsekten, die mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind. Diese Mikroinsekten tragen zum Schutz der Frösche bei, indem sie einen Teil der Kompostierung von oft alkaloidreichen Pflanzen übernehmen. Alkaloide gelangen in die Froschhaut und dienen als giftigen Hautschutz . Aber auch Milben, Asseln, kleine Spinnen und Maden seltener Fliegen tragen zur Hauptnahrung bei.

Haltungsempfehlungen

Wenn Sie das Glück haben, diese Froschart zu pflegen, empfehlen wir ein naturgetreues Terrarium. Die richtigen natuerlichen Einrichtungsgegenstände finden Sie in unserem Shop. Ein solches Terrarium sollte die natürlichen Bedingungen des Lebensraums dieser Frösche so gut wie möglich nachahmen, um ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu gewährleisten.

Redfrogteam

Projektleitung C.R