Wie aus einem bisher unveröffentlichten Bericht aus dem San Rafael Nationalpark im Department Itapúa hervorgeht, wurde dort vor kurzem eine neue Schlangenart entdeckt. Es handelt sich um eine weitere Art der Korallenschlange. Zusammen mit der neuen Art sind nun 7 verschiedene Spezies dieser Schlangenart bekannt. Der wissenschaftliche Name lautet Micrurus silviae und ist in der Guarani-Sprache als mboi Chumbe bekannt. Diese Schlange war bisher nur brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul angetroffen worden. Wissenschaftler gingen davon aus, dass sie nirgendwo anders existiere. Im Gegensatz zu den sechs anderen Arten von Korallenschlangen in Paraguay hat Micrurus silviae schwarze Ringe rund um den Körper. Sie ist die einzige Art, deren Kopf rot gefärbt ist. Bei allen anderen Korallenschlangen ist der Kopf schwarz. Diese Art der Korallenschlangen ist extrem selten. Ihre Drüsen produzieren ein aktives neurotoxisches Gift. Unfälle sind aber selten, weil sie sehr scheu und friedlich ist. Ihre Herkunft ist unbekannt. Die Wissenschaftler glauben, dass es einst eine große Population dieser Art von Argentinien bis Brasilien gab. Durch das immer weitere Vorrücken des Menschen sind der Schlange nur noch wenige Rückzugsgebiete geblieben. Es ist wahrscheinlich, dass die Micrurus silviae eine stabile Population im Land hat, aber in sehr geringer Zahl.
Standortwechsel!
Das Redfrogteam ist nun nicht mehr am Jungle Retreade tätig. Durch verschiedene Umstände mit den derzeitigen Pächtern des Grundstücks zogen wir es vor, den Standort zu wechseln. Jetzt sind wir etwa 100 Meter weiter entfernt – der Weg zum Basis Camp ist ausgeschildert. Sie finden uns nun an der Kreuzung gegenüber der Einfahrt zur IGUANA Farm. Hier freuen wir uns auf ihren Besuch und informieren Sie gerne über die laufenden Projekte und zu unseren Eco-Touren. Begleitete Wanderungen in den umliegenden Jungle sind hier weiter möglich. Eine genaue Wegbeschreibung finden Sie auf der Internetseite.
Bilanzen zum Froschzuchtprojekt
Bilanzen zum Froschzuchtprojekt Dendrobates Auratus (Goldbaumsteiger) an der Karibikseite Costa Ricas. Das Redfrogteam begann 2010 mit dem Zuchtprojekt der Dendrobates Auratus. Die Gründe dafür waren, dass wir einen Gebietsweisen Rückgang in der Vermehrung dieser Tiere bemerkten. Noch vor einigen Jahren waren diese Denotaten recht oft in der Region zu finden. Wir wollten mit unseren Projekt für eine Gestärkte Population am Hone Creek sorgen So das unsere Besucher und auch wir sie regelmäßig auf disem Gelände beobachten können. Da sich diese Dendrobaten gerne von Mückenlarven ernähren sollten sie auch zur Reduzierung der Moskitos beitragen. Erste Versuche: Die ersten Versuche machten wir mit aus Pfützen gesammelten Quappen, die wir dann in verschiedenen Plastikgefässen einzeln aufzogen. Später probierten wir, den Tieren künstliche Wasseransammelungen zu bieten. Dazu präparierten wir 6-Liter-Plastikflaschen, füllten sie mit Bachwasser und stellten diese dann dort auf, wo wir Dendrobates Auratus vorfanden. Sobald sich einige abgefallene Blätter in den Behältern befanden, wurden sie auch von den Tieren aufgesucht und zur Quappenablage genutzt. Aus noch ungeklärten Gründen wurden einige der Behälter bevorzugt genutzt als andere, die in der Nähe aufgestellt waren. Im Durchschnitt befanden sich nach einer Wochenkontrolle zwischen 2 – 8 Quappen in den Behältern. Wir entnahmen dann die unterschiedlich großen Quappen und brachten sie zum Basiskamp. Dort zogen wir sie zuerst in Kunststoffbehältnissen, die mit Regenwasser gefüllt waren, gross. Jedoch mussten wir feststellen das sich Regenwasser nicht als optimales Medium herausstellte, da es zu Ausfällen und Missbildungen der Quappen kam. Auch spätere Versuche mit Bachwasser ergaben nicht die gewünschten Ergebnisse! Danach machten wir Vergleiche zu den natürlichen Wasseransammelungen. Auffällig war, dass die meisten Wasseransammelungen immer mit Blätter, meist Kakao oder Bambus oder verschiedener Arten versehen waren. Bei Messungen von PH und EC Werten stellten wir auch erhebliche Unterschiede fest. Das Wasser dieser Wasseransammelungen wollten wir aber wegen den vorhanden Hemmstoffen, die von den Quappen abgegeben werden, nicht verwenden. Wir starteten dann eine neue Versuchsreihe und legten Kakao-blätter mit in die Aufzuchtschalen. Schnell bemerkten wir, dass es sich hier um den richtigen Versuch handelte. Es kam kaum noch zu Ausfällen. Verpilzungen und Missbildungen kommen durch die Abgabe der Huminstoffe garnichts mehr vor. Das leicht gelb braune Wasser bleibt sehr stabil und die Behälter werden nur bei Verdunstung mit Leitungswasser nachgefüllt. Die Zugabe der Blätter erspart uns nun die ständigen Wasserwechsel und führt zu sehr guten Zuchterfolgen. Auch die Tiere werden weniger gestresst und finden unter den Blättern die nötigen Versteckmöglichkeiten. Die Jungfröschen zogen wir immer noch etwas heran, bis wir sie weider in die Natur setzten. Je nach Jahreszeit varihren die Zahlen der abgelegten Quappen jedoch konnten mit der neuen Metode alle 4 Monate zwischen 35 – 75 Jungfrösche zurück in die Natur gesetzt werden. Die Populationen hier am Hone Creek konnte auf dieser Weise erfolgreich gesteigert werden. Und sie haben sich auch schon auf weiter entfernte Nachbargrundstücke ausgeweitet. Wir werden die Zucht von Dendrobates Auratus nun verringern und uns der Zucht von anderen Amphibienarten widmen.
Aufbau der Ranch
Nun ist auch die Rancho fertiggestellt und ich möchte euch etwas über den Aufbau berichten. Nachdem wir den dafür vorgesehenen Platz vom Unkraut befreit hatten fingen wir an die geeigneten Materialien zu besorgen. Leider war es aus finanziellen Gründen derzeit nicht möglich, das Dach mit Palmenblättern zu gestalten wie es bei den Indigenen üblich ist. Eine weitere Möglichkeit wären Helikonienblätter gewesen, doch diese halten leider nur einige Monate. Daher begnügen wir uns nun erst einmal mit einer Plastikplane. Am ersten Tag fingen wir an die 4 Stützpfeiler in die Erde zu setzen. Danach folgte der Aufbau.
Bericht über die Aufbauarbeiten
Ich möchte euch heute etwas über den Aufbau unserer Station die zur Zucht und Erhaltung der in Talamanca – Costa Rica lebenden Amphibien und Reptilien dienen wird berichten. Am Hone Creek nahe Puerto Viejo de Talamanca im Jungle Retreade, welches ein Privates Natur Reserward ist, befindet sich unsere Station. Auf diesem Gelände befinden sich optimale Bedingungen für viele Wildtiere. Zahlreiche Pflanzenarten sind ebenfalls vorhanden. Immer mehr Tierarten nutzen dieses Gelände als eine Art Rückzuggebiet. Der Lebensraum vieler Tiere wird oft durch Bebauung oder Natürlicher Ursachen eingegrenzt. Hier auf dem Gelände finden diese Tiere Schutz und meistens auch geeignete Nahrung. Das Redfrogteam führt seit längerem erfolgreich hier die Zucht von Dendrrobates Auratus durch. Auch besonders bedrohte Amphibienarten wollen wir zukünftig hier aufziehen. Unsere Ziele sind es verschiedene bedrohte Arten hier auf dem Grundstück zu schützen und sie für die Nachwelt zu erhalten. Das Gelände eignet sich sehr gut um Ersatzhabitate für die Tiere zu schaffen. Anfangs verrichtete ich diese Arbeiten alleine, oder mit Teammitgliedern die in ihrem Urlaub nach Costa Rica kamen und so auch vor Ort das Redfrogteam unterstützen. Besonders dankbar sind wir nun über die Mithilfe und der zukünftigen Unterstützung und Mitarbeit der hier ansässigen Krekoldi Indigenen und anderen einheimischen Freunden, mit denen das Redfrogteam zukünftig am Basiscamp zusammenarbeiten wird. Die Erstellung des Office ist bis auf Kleinigkeiten und des noch immer fehlenden Internetanschluss fertig gestellt. Und wir können nun die ersten interessierten Leute empfangen und sie über unsere Arbeiten und E.C.O Touren Informieren. Weitere Arbeiten! Nun beginnen wir mit den ersten Arbeiten im Außenbereich , als erstes werden wir das Grundstück vom Unkraut befreien und Platz für die für die Tiere nötigen Pflanzen wie Bromelien und Helikonien Arten sowie geeignete Wasserstellen schaffen. Das nächste wird der Aufbau einer Rancho sein. Diese soll im Indigenen Stiel errichtet werden und wird uns und unseren Besuchern als gemütliche Grill und Kochecke dienen. Die Ersten dafür benötigten Materialien wurden heute schon von meinem Freund Daniel ausgesucht und an seinem Platz gebracht. Er achtet besonders darauf lang haltbare Materialien zu verwenden diese sind natürlich nicht ganz einfach zu finden und es gehört schon etwas Kenntnis dazu die richtigen Materialien zu verwenden. Als nächster Schritt sollen dann weitere Habitate für Pumilios und Glasfrösche angelegt werden und geeignete Terrarien und Aufzucht Becken erbaut und aufgestellt werden. So das wir in der Lage sind, auch weitere Arten halten und Züchten zu können und so unseren Besuchern auch die Arten präsentieren können , die sonst in der Natur nur selten oder schwer zu finden sind. Wir werden euch zukünftig mit weiteren Berichten zum Aufbau des Redfrogteam Basiscamps und unseren anderen Projekten versorgen und euch auf dem Laufenden halten. An dieser Stelle möchte ich auch noch darauf aufmerksam machen, das es sich bei diesem Projekt um ein Privates Projekt des Redfrogteams handelt und nicht Staatlich unterstützt oder gefördert wird. Die Arbeiten die zur Zeit laufen werden von den Mitgliedern des Teams und unseren Indigenen Freunden, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln durchgeführt. Zum weiteren Aufbau benötigen wir einige Materialien die wir zur Amphibien und Reptilienzucht einsetzen können. Weitere Infos finden Sie auf unser Home Page. Link Danksagung: Vielen herzlichen Dank an allen Mitwirkenden, Besucher, Freunde im In- und Ausland. Ein großes Dankeschön an alle unsere Partner, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und an all die Leute, die unsere Projekte befürworten. Auch für die schon erbrachten Spenden die den Beginn des Projektes am Hone Creek ermöglicht und verbessert haben, möchten wir uns bei euch, für eure Teilnahme zum Aufbau der Station bedanken.
Neues vom Redfrogteam
Unterstützen Sie unsere Schutzprojekte für Reptilien und Amphibien in Costa Rica! Mit unseren Projekten unterstützen wir den Erhalt der Tiere, so dass sie auch in Zukunft für die Nachwelt erhalten bleiben und auch weiterhin ihr wichtiger und nützlicher Platz in der Natur gesichert ist. Durch Veränderungen der natürlichen Gegebenheiten ihrer Habitate durch den Menschen und verschiedene Umwelteinflüsse, ist es wichtig die Tiere in Generationsfolge weiter zu erhalten und zu schützen. Problematik der Tiere! 1. Durch Bebauung, Trockenlegungen und Rodung werden die meist sehr kleinen Habitate der Tiere stark verkleinert oder gar ganz zerstört. Daher finden diese keine optimalen Lebensbedingungen mehr vor, die sie für ein gesundes Leben und zur Fortpflanzung benötigen. Hinzu kommt, dass sie anfälliger für Krankheiten werden und es ihnen immer weniger gelingt, sich gesund zu vermehren, Ihr Überleben ist daher sehr gefährdet. 2. Natürliche Ursachen sind bei den Amphibien der Mangel an geeigneten Ablageplätzen für die Larven und Quappen. Durch die immer stärker werdende UV- Einstrahlungen auf die Erde, vertrocknen selbst größere Wasseransammlungen schon in wenigen Tagen. So kommt es zu einer Reduzirung von vorhandene Wasseransammlungen. Die Problemaik besteht nun darin das die vorhandenen Wasseransamelungen von verschiedenen Arten gleichzeitig genutzt werden. Wobei hier durch die Abgabe von Hemmstoffen einzelner Arten, nur die am stärksten vertretenen Arten, es schaffen sich weiter zu entwickeln. Oft sind es die großen Arten wie Kröten, die zudem noch als Fressfeinde der anderen Arten gelten. Hier durch wird die Artenvielfalt gefährdet. Was ist das besondere an den Habitaten der Tiere? Die Amphibien und Reptilien kommen in für sie geeignete Habitate vor. Was finden diese Tiere dort und warum sind sie so speziell? Die Tiere bevorzugen für sie optimale Bedingungen wie Temperatur, Luftfeuchte und Sonneneinstrahlung. Hinzu kommen die Pflanzen, die genauso spezifisch sind und ihre Lebensbedingungen brauchen. Die Pflanzen dienen in verschiedenen Stadien der Humustierung als Nahrung der Futtertiere der Amphibien. Bei der Verwertung werden diese Stoffe wieder in wertvolle Elemente wie Huminstoffe und Andere umgesetzt die beispielsweise bei den Amphibien zu einem gesunden Abwehrsystem führen und die Tiere so vor Krankheiten und Fressfeinden schützen. Sollten auch nur eins dieser Elemente in den Habitaten nicht mehr wie gewohnt zur Verfügung stehen ist ein optimaler Lebensraum nicht mehr gegeben und wirkt sich auf die Gesundheit und den Bestand der Tiere aus. Die Projekte des Redfrogteams Unsere Projekte befinden sich in unterschiedlichen Stadien. Folgende Projekte werden derzeit duchgeführt. 1. Redfrogcamp Hierbei handelt es sich um den Aufbau der Station und dem Anlegen von Ersatzhabitaten (Schutzzonen) von bedrohten Tierarten. Mehr über das Gelände findet ihr HIER Über die Projekte am Honecreek: Link Der Aufbau einer Zuchtstation bei den Indigenen Familien in Kachabri – Talamanca. 3. Der Wiederaufbau und Erhalt des Ranarios in Cahuita. Link Der Naturzucht von Dendrobaten und Pflanzen aus den Habitaten der gefährdeten Arten im botanischen Garten Finca La Isla in Puerto Viejo de Talamanca. Link Um unsere Projekte weiter zu führen brauchen wir Ihre Unterstützung. Diese wären Sachgegenstände für den Aufbau der Zucht und Erhaltungsstation sowie fachliche und ehrenamtliche Hilfe. Wir würden uns sehr über Ihre Mitarbeit und Unterstützung freuen. Wir stellen auch Praktikantenstellen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Tittel Redfrogteam Link