Am kalten, grauen, winterlichen Abend bin ich spontan auf die Idee gekommen mein alten Freund Toto zu besuchen. Er ist schon vor 20 Jahren in Richtung Zentralamerika ausgewandert. Nicht ein Abend haben wir früher vom Feuer gesessen und Stunden lang geschwärmt von den Indiana , Urwald und Natur .Selber seit Kindheit inspiriert von Deniken und seine Geschichten glaube ich, dass die Wahrheit über unsere Vergangenheit da in den Berge , Urwälder , und die indigene Volk zu finden ist. Toto hat mich schon öfter eingeladen, aber immer ist etwas vor gekommen. Arbeit , Familie , Zeit und ehrlich… auch Angst. Nicht vor Gefahren aber leider bin im Ostblock aufgewachsen und so was wie Fremdsprachen englich spanisch französisch war ein Tabu und nur für die feine Gesellschaft und nur privat zu lernen. Mir blieb dabei nur russisch zu lernen, was ich auch gemacht habe und bereue es nicht. Natürlich habe versucht mich schon vor paar Jahren zu vorbereiten und fleißig Volkshochschule besucht, aber der alte Kopf ist nicht immer aufnahmen bereit und selten bleibt was hängen. Nur ist endlich Zeit gekommen wo Geld und Zeit waren auf meine Seite. 30 Tage Rest Urlaub, Kinder aus dem Haus, froh und mit guten einkommen, spricht nicht gegen ein Ausflug in mein Traumland.
Die Tickets am einfachsten, wenn man es früh genug bestellt. Am billigsten waren von unsere Heimflug Gesellschaft Lufthanser zu erwerben , direkte Flug hin und zurück hat mich nicht ganze 900 Euro gekostet. Ohne zu nach denken gekauft und jetzt geht Los! Kein Rückzieher mehr, wir fliegen.
Toto lebt in ortsübliche Ecke von Costa Rica in Talamanka, ich komme aber Nachmittag nach San Jose 300 Kilometer von mein Ziel entfernt an. Wie komme ich da hin? Kein Thema , meine Marta hat für mich ein Motel gefunden ,nicht weit von Flugplatz entfernt ca. ein Kilometer, leider zu Fuß nicht schneller erreichbar als in eine Stunde, also Taxi und hier ein überaschung. Ganz kurze geschichte.
´´20 Dollar´´ sagte der Taxifahrer und fragte mich, ob ich zufrieden bin. Natürlich war ich das, jedoch antwortete ich in meinem Spielfilm-Englisch folgendermaßen: ´´Your Country, I´m Tourist, no. No happy.´´ . Daraufhin lächelte mich der Taxifahrer an und streckte mir 10 Dollar aus und sagte: ´´here 10 bucks. Now happy?´´, ´´Yes´´ , sage ich und geb ihm 3 Dollar Trinkgeld. So ist Costa Rica, PURA VIDA!
Motel auch super und werde mich nicht mehr wiederholen. Allle sind nett. Bedienung ,Haustiere, Wetter.
Morgens um 5 Uhr, nach mehreren guten Kaffee (Kostenlos), punktlich abgehollt von caribean shuttle service. Gute Fahrer. Technisch überraschend gut in Schuss. Mit Klima und gute Musik, genug Pausen für essen oder trinken. Deutlich Zeit bestimmter, als deutsche Bahn,
In Puerto Viejo de Talamanca angekommen und endlich wiedersehen mit mein alten amigo Toto , der natürlich, bevor er mich getroffen hat, alle Taxifahrer, Fischer, und alle hübsche Chicas begrüsst . Einfach Toto.
Nach einem Frühstück dann mit Mathias ( echter indio von Stamm bri bri) fahren wir zum toto cassa .Von Strand in die djungel, erste mal in so welchen Klimazone , unbeschreiblich. Scharfe bergige kurven, menge ami-kisten. Laut und bunt.
bri bri so bunter und lauter. Alle hupen, aber hupen freundlich mit Lachen, ohne bösen absichten wie in europa. Es ist ein art sich zu begrüßen oder auch warnen von polizei beziehungsweise transito, weil die sind befürchtet und gefährlich für freie auto/ motorrad fahrer.
Überalle auf dem Weg waren Tiere auf den Bäume zu sehen , und Geier in die Lüfte wie in Bücher. America Central Costa Rica PURA VIDA Wie haben sich die Segler gefühlt, wenn nach monate lange reise ohne frische wasser , essen, … ist denen so ein Paradies, idole von augen gefallen. Wahnsinn, der Körper zittert. Augen rum ums Kopf, Gehirn auf hochtouren. Wo bin ich, was ist passiert.
Noch kleine Einkäufe, Futter für Hunde und Hühner, ich habe meine erste jungle Gummistiefel, Mathias hat für mich ausgesucht . Erlich? Die Menschen tuen mir etwas leid, weil werden von die grossen echt veräppelt in alle schlimmsten schienen , das Gummi für die Stiefel, eine Chemielabor , von Geruch und Farbe nicht gutes auf dauer. Nach 4 Wochen, haben spuren auf meinen füßen hinterlassen, also was wohl passiert wenn man die Leben lang tragen muss. (man weis doch, dass unsere allerwerteste ist nicht arsch sonder fuss.)
Und jetzt habe ich verstanden warum Toto bei viel regen unsicher war, ob er mich abholen konnte, weil der Weg zu ihn ging durch schnelle Bergbächer, teil schotter, teil lehmige Waldwege. Alles klar! Es ist kein Film, es ist live.
Toto ist zuhause auf der Station des Redfrogteams dort werden an Touristen informationen fuer Touren gegeben und tropische Waldforschung fuer Studenten. Dort angekommen ein echtes Indiana-Haus auf Stelzen, separate Küche mit integrierter Bar, Feuerstelle mit Räucherkammer, wie bei den alten indigenen zu Hause, dazu ein echte Rarität… deutsche Dusche!
Ein traditionelles Haus mit 2 Etagen mitten in Wald, nur ein Palmenblätter Dach hat uns von Wind und Regen geschützt. Obwohl im unteren Bereich genug Platz vorhanden war (2 Zimmer), ausnahmsweise auf Grund von meine Asthma und bestimmte Umständen, konnte ich in Panoramaraum schlafen. Mathias direkt hat für mich Hängematte aufgehängt, mitten in Zimmer, mitten in jungel, hurra! Es ist 1000 mal besser als in Bett, egal wie bequem es sein mag . Der Luft mit 90 grad Feuchtigkeit, Sonne die nicht blendet, Geräusche aus dem Wald, die nie aufhören, wo bin ich und warum so spät in Leben?
Meine erste Nacht war unvergesslich, Jogginghose, Socken drüber, ab in der Schlafsack. Moskitos Gefährliche Tiere? Toto hat mich ausgelacht, wenn da etwas rein kommt, geht die nicht wider raus und dann hast du den Salat ha ha ha, Erstaunlich, die Moskitos haben keine grosse umstände gebracht. Es waren weniger als in Lehnitz-See in Oste
Die Tage im Regenwald waren so toll ich konnte mich erinnern, dass meine Träume farbig waren, alles um mich herum total in verschieden grüne Töne, Gesichter, sprechende Bäume. Morgens um 5 geht’s die Sonne auf (um 17 wieder runter auf die gleiche höhe),
. Mein Tages Ablauf ist nicht monoton. Wenn mann so mit der Natur lebt hat mann halt oft die gleichen Aufgaben die auf einer indigenen Farm notwendig sind zu erledigen. So musste ich Holz hacken und Feuer machen das es Kaffee oder echten Cakaoa und leckere Pfannkuchen gab .Auf dem Feuer zu kochen ist eine Kunst die sich aber immer lohnt . Ich habe auch gelernt selber Schokolade herzustellen und mit Bananen und anderen leckeren Sachen von der Farm zu kochen.
Ich weis nun auch wie mann selber Schokolade machen kann und sag euch es ist ne menge Arbeit .Toto ist hier mit vielen indigenensehr gut befreundet und bietet euch tolle Touren zu den indigenen an .
Die Tiere auf der Station füttern Hühner.Hunde Fische und die Leguane liebten Bananen musste , acht geben, dass die sich nicht gegenseitig von Essen beklauen, sondern mit Magen auffüllen beschäftigen .Perita, ein australisches Wolf, super Mädchen, mit Lächeln, wie eine Hyäne, immer hungrig. Und kollega Bronko majestätisch, wie für Dogo Argentino sich gehört, mit baritonstimme (habe mich in den Nächten überzeugen können). Mit den beiden Hunden und der Machete in der Hand, habe mich sehr wohl und sicher gefühlt, auch wo auf einmal ein indio, voll mit Blut besabelt, gelaufen ist in unsere Lager. Ich war gerade am Kaffee kochen, und um Hilfe hat er gebeten, weil irgendwie eine Machete in seine Schulter gelandet ist mit die scharfe Kante. Wo die Polizei mit Krankenwagen kam, bleibte nicht mal Staub von Täter und Opfer, jungle hat wohl beide verschlungen.
Hier auf Station war immer w was los ab und zu kamen indigene aus den Bergen zu besuch oder die Tourguides oder Farmer Brachten Obst , Medizinpflanzen oder Käse aus den Bergen mit. Touristen die sich nach Touren informiert haben und welche gemacht haben .Ein Tag war Hammer waren 4 Freunde von Toto da bekannte Naturfotografen aus Deutschland und Toto konnte ihnen direkt paar Tiere schon im Garten präsentieren auch eine Boa Constrictor .Ich war umgeben von Voegeln Reptilien und Amphibien. Bei einer Nachtour mit dem Auto sind wir in ein Indianer gebiet gefahren und haben ganze indigene Familie auf dem Pickup mitgenommen welche den gleichen weg hatten danach haben wir die ganze Nacht auf einem Berg gestanden und die Sterne beobachtet.Wie in alten Tagen .
An verschiedenen Tagen wenn wir die Zeit dafür hatten bin ich mit Toto , seiner geilen Karre einen Toyota Hilux 4×4 welchen ich versicherungstechnisch leider nicht selbst fahren durfte. Aber Toto hat sich als erfahrene Outdoor Fahrer erwiesen. Es gab kein Bach, der uns aufhalten konnte, kein Berg war zu hoch oder schwierig , das einzige was nervte war die Transito Polizei . Doch weil es hier unter Freunden WhatsApp Gruppen gibt die sich gegenseitig informieren wo sie gerade kontrollieren macht es der Transit Polizei nicht einfach Geld zu kassieren oder Autos oder Motorräder zu beschlagnahmen .
Natürlich is nicht jeder Tag gleich in Talamanca , was man hier alles sehen und erleben kann werde ich nicht spoilern koennen . Aufjedenfall kann ich die Touren von den Jungs hier nur empfehlen wenn mann die Natur liebt is mann hier gut beraten.
Die Zeit läuft bei Toto ganz anders ab und geht ganz schnell vorbei. Gerade dann, wo ich mich richtig akklimatisiert hatte , Menschen und vor allem die Bribri indigene kennengelernt hatte und gute Freundschaften geschlossen habe und sogar etwas ihrer Sprache und Lebensweise gelernt hatte .
Oft waren wir Angeln an verschiedenen Punkten am Meer und Flüssen
Ich Vergesse nicht, dass erste Mal am Fluss mit Toto und Freund Luis geangelt zu haben. Am Sixola Fluss welche die Grenze zu Panama ist auf der Costa Rica Seite Von Bananenplantage für Europa, alle in Plastik umwickelt und an die andere Seite Panama, wo man nur in der Nacht gesehn hat, dass da auch Menschen leben, von Feuerketten am Ufer und Geräusche von Schmuggler boote und Krokodile (so was kann man nur mit Toto erleben, unbezahlbar). Der erste Fisch auf offenen Feuer war ein Gedicht.
In Cahuita war ein Hammer Strand und wir konnten in Meer und in der Lagune Angeln.
Luis ist ein eigenständiger Landbesitzer, Bauer. Einmal hat mich mitgenommen zu seine Finka in die Berge. Der Weg dorthin war schon eine Tortur für Ungeübte, wo man sehen konnte nur Naturwunder, Wander Palmen, Schmetterlingen ,Schlangen. Ich kann immer noch kein Spanisch, der Mann hat immer gelacht, nie ne Miene verzogen, aber wo mir bewusst war, dass wir gerade auf seine Plantage sind und nicht in die Wildnis , Respekt. Maschin Maschine, kein Mensch. Paprikas, Peperonis, Jukas, Kakaobohnen, alles ein Paradies, aber es zu bearbeiten nur mit Muskelkraft ist ne Wahnsinn. Die Menschen schätzen ihre Idylle, halten es sauber und lachen mit Herzen, es bleibt für immer in meine Erinnerung und ich bereite mich auf meinen nächsten besuch -Maciej