Dieser Bericht beschreibt die Weiterentwicklung der Froschlarven, die ich am Untersuchungsabend aus einer kurz vor dem Austrocken stehenden Wasseransammlung gekäschert habe.Die Quappen die sich in verschiedenen Phasen der Metamorphose befanden wurden zur Station gebracht und in einem großen Wasserbehälter zur weiteren Beobachtung der Entwicklung gesetzt. Die Analyse des Transportwassers ergab den Befund, dass Libellen- und andere Insektenlarven mit hoher Wahrscheinlich die Fressfeinde der Froschlarven sind. Dies zeigt uns einen weiteren wichtigen Grund für die starke Dezimierung der Frösche auf.
Desweiteren wurden Schnecken und kleinere Würmer in dem mitgebrachten Wasser analysiert, welche aber im Medium gelassen wurden. Die Insektenlarven wurden zur Sicherheit entfernt . Da die Besatzdichte an Froschlarven sehr hoch war, wurden alle 2 Tage ein HS- (Huminsäure)- Teilwasser- Austausch vorgenommen. Die weitere Aufzucht bereitete keine Schwierigkeiten. Als Futter wurden pflanzliche sowie tierische Stoffe in Form von Fischfutter angenommen, auch Moskitolarven und kleine Würmer die sich im Wasser befanden wurden verspeist, dann sogar eine Spaghettinudel. Die Larven nahmen in allen Stadien der Metamorphose Nahrung zu sich und besonders oft hingen sie gierig nagend an im Wasser schwimmenden Holzstücken und Kakaoschoten, Diese wurden als Schwimminseln in das Wasserbecken eingebracht. Ein Teil der Larven hat sich schon zu Landgängern entwickelt und es konnten auch schon die ersten Jungfrösche bestimmt werden. Einige Jungfrösche konnten bereits in ein größeres Terrarium umgesetzt werden, welches mit Ästen, einer dichten Laubschicht sowie mehreren Wasseransammlungen eingerichtet ist. Es handelt sich bei der nachgezogenen Art höchstwahrscheinlich um Smilisca phaeota. Die juvenilen Laubfrösche halten sich für sie Art typisch im oberen und mittleren Pflanzenbereich auf. Als Futter dienen den Jungfröschen nun Drosophila und andere Kleininsekten. Diese werden mit im Terrarium platzierten Fruchtfutterstellen zur Genüge angelockt. Zudem bekommen sie kleine Termiten als Nahrung. ,Wir sind froh neuen Erkenntnisse durch die Aufzucht einer weiteren Laubfroschart bekommen zu haben .Da wir uns nun wissen, das auch andere Froscharten in unserer Obhut gute Schanzen zur Weiterentwicklung finden und es nicht so schwierig ist so die Populationen zu stärken, möchten wir dieses Projekt nun gesondert fördern. Um unser Projekt im vollen Umfang zu betreiben, benötigen wir aber eure Hilfe und bieten euch eine Patenschaft zu diesen Projekt an. Wir hoffen, dass diese wunderbaren Laubfrösche schon bald in der Natur die Populationen stärken können und den ersten Beitrag zur Populationsregulierung in der beitragen. Für Patenschaftsinteressenten haben wir eine Aufstellung der benötigten Mittel erstellt die Sie bei der Projektleitung anfordern können.